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Ueber Schmuck

  Seit jeher versuchen die Menschen sich zu schmücken.
Sei es durch Bemalungen, Tattoos oder sonst irgendwie durch Schmücken einzelner Körperteile.

Und da wären wir auch schon beim Thema Piercing-Schmuck, denn mit Schmuck entstand auch die ureigenste Form des Piercings. Mit der Zeit entstand eine Vielzahl an Schmuckvariationen in unterschiedlichsten Formen, Materialien und Größen, jeweils auf die bestimmte Stelle abgestimmt.

Heute sollte jeder, der sich etwas in die Haut einsetzen lässt, auch ein wenig über das Material und dessen Verträglichkeit wissen. Nicht jeder ist Fachmann und weiß über die Zusammensetzung der Materialien, die einem angepriesen werden, Bescheid.

Daher gibt es auf den folgenden Seiten Informationen zu den gebräuchlichsten Materialien.

Chirurgenstahl (316 L)

Dies ist die Bezeichnung für sogenannten Implantatstahl. Worum es sich hierbei aber handelt, wissen jedoch die Wenigsten! 316 L ist allenfalls ein lebensmittelgeeigneter Stahl und nicht, wie so oft erzählt, absolut nickelfrei. Es ist nur die Ausscheidungsmenge an Chrom und Nickel so gering, dass dieser Stahl lebensmittelgeeignet ist. --> mehr über Implantatstahl (316 L)

 
Auch bei 320L handelt es sich um eine lediglich reinere Form von Stahl. Dieser setzt aber weniger Nickel frei und ist dadurch besser verträglich!

Niob (41 Nb)

Niob ist als Piercingschmuck sehr gut geegnet, da es sich hier um ein Reinmetall (99,8 %) handelt und löst so keine alergischen Reaktionen aus. Niob ist sehr weich, darum sind  Ringe erst ab 1,3mm Stärke sinnvoll. Niob last sich galvanisch färben, so sind auch färbige Stecker kein Problem in der Herstellung. --> mehr über Niob

Titan (22Ti)

Da Titan sehr teuer ist, wird es meist in Form von Titan-Nitrid-Schmuck angeboten. Es handelt sich hierbei "nur" um eine Titan Beschichtung. Diese ist jedoch nahezu unverwüstlich. --> mehr über Titan

GOLD

Weiß- oder Gelbgold muss richtig legiert sein damit es verträglich ist.
Für den Ersteinsatz kommt nur 18karätiges Gold, auch 750er-Gold genannt, in Frage.

Die im Gold enthaltenen Restlegierungen müssen biokompatibel sein.
Trotzdem kann Goldschmuck zu allergischen Reaktionen oder
Entzündungen führen. Goldschmuck mit 375 oder 585 Anteilen
Gold sind auch am Stempel zu erkennen, jedoch bei weitem
nicht so hochwertig wie das 750er Gold. Je mehr Goldanteile
enthalten sind, desto hochwertiger, teuerer und "gelber" ist
das jeweilige Gelbgold.

Für den Ersteinsatz sollte in jedem Fall, so wie es der
Gesetzgeber verlangt, sterilisierter Schmuck verwendet werden,
dessen Nickelgehalt unter 0,05% in der Gesamtmasse liegt.
--> mehr über Gold

Für den Ersteinsatz geeignet ist vor allem Titan, PTFE und Gold 18kt =
750er Gold, also kein Chirurgenstahl!

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Silber

Dieses Material ist nicht für den körperinternen Einsatz gedacht, wird
jedoch gerne für Shields, Motive und Anhänger verwandt.
Für diesen Einsatz gilt Silber als unbedenklich.

Für den Ersteinsatz sollte in jedem Fall, so wie es der Gesetzgeber verlangt,
sterilisierter Schmuck - und niemals Silber verwendet werden, dessen Nickelg
ehalt unter 0,05%
in der Gesamtmasse liegt.
--> mehr über Silber

Für den Ersteinsatz geeignet ist vor allem Titan, PTFE und Gold 18kt =
750er Gold, also kein Chirurgenstahl!

.

Kunstsoffe

Für den Ersteinsatz ist am besten PTFE geeignet und natürlich auch PMMA !!
Diese Materialien sind gesundheitlich unbedenklich... und PMMA ist darueber hinaus, gegen Umwelteinfluesse resistent
Für viele Piercing´s wird heute schon PTFE verwendet - diese Staebe und Stecker passen sich dem Koerper an und auch Verkrustungen koennen sich nicht festsetzen,was eine schnellere Abheilung beguenstigt.
Zum Beispiel beim Bauchnabelpiercíng eignet sich PTFE ausgezeichnet, wenn es einfach nicht abheilen will - oder der Bauch dicker wird weil man schwanger geworden ist...! So kann man sein Bauchnabelpiercing waerend der Schwangerschaft tragen und es besteht nicht die Gefahr des Herauswachsens. 
 --> mehr über Kunststoffe