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Chirurgenstahl


 
Chirurgenstahl 316L und 320L

316 L ist die Bezeichnung für sogenannten Implantatstahlund ist allenfalls ein lebensmittelgeeigneter Stahl und nicht, wie so oft erzählt, absolut Nickelfrei.

Ni-Verordnung

Die Verordnung ist aufgrund von Befürchtungen bezüglich allergischer Reaktionen und Überempfindlichkeit auf Nickel entstanden und hat den Zweck, Probleme, die durch dieses Metall verursacht werden, zu reduzieren. Artikel, die über einen längeren Zeitraum Kontakt mit der Haut haben, dürfen nicht mehr als 0,5µg Nickel pro cm² pro Woche freisetzen. Artikel, die mit offenen Wunden in Kontakt kommen, dürfen nicht mehr als 0,05% Nickel beinhalten.

Chirurgenstahl (316L) enthält zwischen 6 - 13% Nickel, somit ist er nicht dazu bestimmt bis zur Ephithelisierung (Verheilung) des Wundkanals im Körper zu verbleiben. Mit anderen Worten darf Piercingschmuck, der für den Ersteinsatz in den Körper bis zur Abheilung des Stichkanals gedacht ist, kein NICKEL enthalten.

 

Namensbedeutung
Stainless Steel - Chirurgenstahl 


Allgemein
Es ist nur bedingt als Erstschmuck zu empfehlen!
Bei abgeheilten Piercings meist problemlos! 
320L ist nur eine Legierung, die noch weniger Nickel enthält und freisetzt.

Vorkommen
Es ist ein Legierungsmetall.

Eigenschaften
Es ist fast unverwüstlich und rostfrei, lässt sich gut pollieren, jedoch nur schwer bearbeiten.